Umgang mit Klimaangst

Michael Breker • 6. August 2025

Ein achtsamer Blick auf unsere Gefühle in Zeiten ökologischer Krisen

„Es ist okay, traurig zu sein. Es ist okay, Angst zu haben. Diese Gefühle zeigen, dass dir etwas am Leben liegt.“



Immer mehr Menschen spüren sie – manchmal unterschwellig, manchmal überwältigend:


Klimaangst.

Das Gefühl, dass alles kippt.
Die Sorge um die Erde, die Kinder, die Zukunft.
Die Unsicherheit, ob unser Tun noch etwas bewirken kann.

Diese Angst ist kein Zeichen von Schwäche.
Sie ist ein Ausdruck von Verbundenheit.
Ein Zeichen dafür, dass wir nicht gleichgültig sind.
Dass wir berührbar geblieben sind – trotz allem.

Und genau darin liegt ihre Kraft.


Was ist Klimaangst?

Klimaangst umfasst eine Vielzahl emotionaler Reaktionen:

  • Traurigkeit über das Artensterben
  • Schuldgefühle über den eigenen Lebensstil
  • Wut über Untätigkeit von Politik und Wirtschaft
  • Hilflosigkeit gegenüber der Größe der Krise
  • Angst vor Katastrophen oder gesellschaftlichem Zerfall

Diese Gefühle können uns lähmen – oder aktivieren. Entscheidend ist, wie wir ihnen begegnen.


Achtsamkeit hilft, nicht zu erstarren

Achtsamkeit bedeutet:
Innehalten. Spüren. Raum geben. Ohne sofort zu bewerten oder zu reagieren.

In einer achtsamen Haltung laden wir auch die „schwierigen“ Gefühle an unseren inneren Tisch.
Wir hören ihnen zu. Wir geben ihnen einen Platz – ohne dass sie die Kontrolle übernehmen müssen.

Das verändert alles.


„Angst, ich sehe dich. Du darfst da sein. Ich bin hier.“

Wenn wir die Angst fühlen, anstatt sie zu bekämpfen oder zu betäuben, entsteht innerer Halt.
Ein Raum der Präsenz, in dem wir wieder klar denken, mitfühlen und handeln können.


Klimaangst ist keine Krankheit – sondern eine gesunde Reaktion

In einer kranken Welt ist es gesund, besorgt zu sein.
Wer die ökologische Wahrheit nicht mehr spürt, hat sich oft innerlich abgeschaltet.
Doch wer bereit ist zu fühlen, kann auch wieder in Kontakt kommen – mit sich selbst, mit anderen, mit der Erde.

Achtsamkeit unterstützt dich darin,

  • dich nicht zu überfordern
  • bei dir zu bleiben
  • liebevolle Selbstfürsorge zu üben
  • die Angst als Kraftquelle zu transformieren


Von der Angst ins Mitgefühl

Wenn du deine Angst anerkennst, wird sie weicher.
Sie kann sich wandeln – in Mitgefühl, Fürsorge und Mut.


  • Aus Angst wird Fürsorge.
  • Aus Fürsorge wird Handlung.
  • Aus Handlung wird Hoffnung.


Gemeinsam können wir Wege finden, wie wir mit kleinen Schritten Teil der Lösung werden – und dabei seelisch gesund bleiben.


Einladung zum achtsamen Umgang mit Klimaangst

In meinen Kursen und Praxisabenden öffnen wir immer wieder Räume für das, was uns innerlich bewegt – auch und gerade in Zeiten äußerer Krisen.

Du bist herzlich eingeladen, dich selbst wieder zu spüren.
Mit deiner Angst, deiner Sehnsucht, deiner Kraft.

Denn deine Angst ist kein Problem.
Sie ist eine Einladung zur Verbundenheit.

von Michael Breker 17. September 2025
Sport gilt als Allheilmittel: Er stärkt den Körper, baut Stress ab und sorgt für gute Laune. Doch wie so oft im Leben gilt auch hier – die Dosis macht das Gift. Für Menschen, die bereits einen stark erhöhten Cortisolspiegel haben, kann intensive körperliche Anstrengung sogar kontraproduktiv wirken. Cortisol – das Stresshormon im Dauereinsatz Cortisol ist unser wichtigstes Stresshormon. Es wird in den Nebennieren produziert und sorgt dafür, dass wir in Gefahrensituationen blitzschnell reagieren können: Herzschlag und Blutdruck steigen, Muskeln werden aktiviert, Energie wird mobilisiert. Das Problem: Viele Menschen leben heute dauerhaft im Stressmodus – Cortisol bleibt chronisch erhöht. Warum intensiver Sport dann nicht hilft Krafttraining, Ausdauersport oder hochintensives Intervalltraining fordern den Körper enorm. Was passiert dabei? Cortisol steigt zusätzlich an: Der Körper interpretiert die Anstrengung wie Stress. Regeneration fällt schwerer: Wer ohnehin kaum zur Ruhe kommt, raubt sich durch hartes Training die letzten Erholungsreserven. Muskeln leiden: Chronisch hohes Cortisol baut Eiweiße ab – trotz Training kann Muskelabbau stattfinden. Immunsystem wird geschwächt: Statt Widerstandskraft aufzubauen, erhöht sich die Anfälligkeit für Infekte. Schlaf leidet: Hohe Abendbelastung kann die Einschlaf- und Durchschlafqualität verschlechtern. Das Ergebnis: Statt sich fitter zu fühlen, geraten Betroffene in einen Kreislauf aus Überlastung, Müdigkeit und Gereiztheit. Welche Bewegung wirklich guttut Das bedeutet nicht, dass Menschen mit hohem Cortisolspiegel auf Sport verzichten sollten – ganz im Gegenteil. Entscheidend ist die Intensität. Förderlich sind Bewegungsarten, die sanft regulieren und den Parasympathikus, also unser Erholungssystem, aktivieren: Spazierengehen in der Natur Yoga oder Yin Yoga Qi Gong oder Tai Chi Ruhiges Schwimmen Lockeres Radfahren Achtsames Körpertraining ohne Leistungsdruck Hier steht nicht die maximale Anstrengung im Vordergrund, sondern das Gefühl von Leichtigkeit, Rhythmus und Entspannung. Fazit: Balance statt Leistungsdruck Sport kann ein wertvoller Schlüssel sein, um Stress zu verarbeiten – aber nur, wenn er den Körper nicht zusätzlich überfordert. Wer merkt, dass er ohnehin unter Daueranspannung steht, profitiert am meisten von achtsamer, sanfter Bewegung. Denn Bewegung darf nicht noch mehr Stress erzeugen – sie darf ein Ort der Erholung sein, an dem Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht finden.
Wellen, Gedanen
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Entdecke den Unterschied zwischen Wahrnehmung und Bewusstheit – und wie Achtsamkeit hilft, Gelassenheit und innere Freiheit zu finden.
von Michael Breker 4. September 2025
Was ist Doom Scrolling? Der Begriff setzt sich aus doom (Untergang, Katastrophe) und scrolling (durch Inhalte wischen) zusammen. Gemeint ist das zwanghafte Konsumieren von schlechten Nachrichten im Internet oder in sozialen Medien. Statt uns zu informieren, geraten wir in eine Art Strudel: Wir suchen unbewusst nach immer neuen Meldungen, die unsere Ängste füttern. Das Gehirn reagiert dabei wie auf eine Bedrohung – wir bleiben in Alarmbereitschaft, angetrieben von der Hoffnung, „die entscheidende Information“ zu finden, die uns Sicherheit gibt. Was passiert im Gehirn? Amygdala: bewertet die negativen Schlagzeilen als Gefahr und aktiviert Stressreaktionen. Dopamin-System: jede neue Nachricht gibt einen kleinen „Kick“ – ähnlich wie bei Glücksspiel oder Zucker. Präfrontaler Kortex: unser rationaler Teil, der eigentlich stoppen könnte, ist durch den Stress geschwächt. So entsteht ein Teufelskreis aus Anspannung, Angst und Suchtverhalten. Die Folgen von Doom Scrolling Steigende Unruhe und Ängste Schlafprobleme, weil wir noch im Bett scrollen Gefühl der Ohnmacht und Überforderung Weniger Fokus auf positive, nährende Erfahrungen Achtsamkeit als Ausweg Die gute Nachricht: Wir können lernen, uns bewusst aus diesem Strudel zu befreien. Achtsamkeit hilft uns, innezuhalten und die automatische Bewegung des Scrollens zu bemerken. Kleine Praxis-Impulse: Atem-Pause: Lege das Handy bewusst weg, schließe die Augen und folge drei Atemzügen. Spüre, wie dein Körper sich beruhigt. Bewusstes Limit: Setze dir feste Zeiten für Nachrichten – z. B. zweimal am Tag 10 Minuten. Positive Nahrung: Frage dich: „Welche Inhalte nähren mich wirklich?“ Suche gezielt nach Texten, Podcasts oder Videos, die dir Kraft geben. Körper spüren: Wenn du merkst, dass du dich in der Endlosschleife verlierst: Stell die Füße auf den Boden, spüre deine Hände, nimm dich im Raum wahr. Zusammenfassung: Doom Scrolling ist ein sehr menschliches Muster – unser Gehirn sucht nach Sicherheit in unsicheren Zeiten. Doch je mehr wir uns von negativen Schlagzeilen fesseln lassen, desto unruhiger und ängstlicher werden wir. Mit Achtsamkeit können wir lernen, aus dem Strudel auszusteigen und unseren Blick wieder für das Wesentliche zu öffnen: das Leben, das genau jetzt stattfindet.
Person schaut in die Weite
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Entdecke, wie der Bestätigungsfehler unser Denken verzerrt – und wie Achtsamkeit hilft, Filterblasen zu durchbrechen und neue Perspektiven zu öffnen.
Anna Rosling: Factfulness, Dollar Street & Weltsicht
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Anna Rosling zeigt mit Factfulness & Dollar Street: Die Welt ist besser, als wir glauben. Fakten schaffen Hoffnung und eine neue, realistische Weltsicht.
Zarte Hände halten eine kleine Blume – Achtsamkeit, Würdigung des Lebens und Dankbarkeit im Alltag.
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Dankbarkeit trotz allem: Auch in schweren Zeiten das Kleine würdigen. Eine Praxis, die Kraft schenkt und den Blick fürs Tragende öffnet.
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Wir alle kennen diese Stimme in uns, die unablässig kommentiert, bewertet und kritisiert. Sie meldet sich, wenn wir Fehler machen, wenn wir nicht schnell genug, stark genug oder perfekt genug sind. Oft ist sie streng, manchmal gnadenlos – unser innerer Kritiker. Doch so unangenehm er uns erscheinen mag: Er will uns im Kern schützen. Der innere Kritiker ist eine alte Stimme, die entstanden ist, um uns zu motivieren, dazu zu gehören, nicht abgelehnt zu werden. Mit Achtsamkeit können wir lernen, ihn zu verstehen – und ihn in Mitgefühl zu verwandeln. Warum Selbstverurteilung uns schwächt Selbstverurteilung erzeugt Druck, Scham und innere Enge. Sie verstärkt die Angst, nicht gut genug zu sein, und treibt uns oft tiefer in Perfektionismus. Doch statt uns stärker zu machen, raubt sie uns Energie und Lebensfreude. Achtsamkeit lädt uns ein, die Stimme des Kritikers nicht länger zu bekämpfen oder zu verdrängen, sondern sie bewusst wahrzunehmen. Die innere Haltung des Umarmens „Den inneren Kritiker umarmen“ bedeutet nicht, ihm Recht zu geben. Es bedeutet, ihn anzusehen wie einen ängstlichen Anteil in uns, der Nähe und Verständnis braucht. Wir nehmen seine Botschaften wahr, aber lassen uns nicht mehr von ihnen beherrschen. Ein achtsamer Umgang entsteht in drei Schritten: 1. Wahrnehmen – Spüren, wann die kritische Stimme auftaucht, ohne sie sofort abzulehnen. 2. Verstehen – Erkennen, dass sie einst eine Schutzfunktion hatte und uns eigentlich helfen wollte. 3. Verwandeln – Ihr mit Mitgefühl begegnen und den Blick bewusst auf die freundliche innere Begleitung richten. Wege in die Selbstfreundschaft Atemübung: Einen Moment innehalten, die Hand sanft auf das Herz legen und ein paar tiefe Atemzüge nehmen. Mitfühlender Satz: Sich innerlich sagen: „Es ist okay, unvollkommen zu sein. Ich darf Mensch sein.“ Perspektivenwechsel: Den Kritiker wie ein Kind betrachten, das Angst hat – und ihm mit Güte antworten. Fazit Der innere Kritiker wird uns vielleicht nie ganz verlassen. Aber wir können lernen, mit ihm befreundet zu sein, ihn weniger ernst zu nehmen und ihn in eine weise, wohlwollende Begleitung zu verwandeln. So entsteht Freiheit: Nicht durch Perfektion, sondern durch die Fähigkeit, uns selbst mit offenen Armen zu begegnen.
von Michael Breker 24. August 2025
Dieser Satz verweist auf eine Wahrheit, die wir im Alltag oft übersehen: Wir sind nicht nur eine Rolle, nicht nur ein Gefühl, nicht nur eine Stimme in uns. Wir sind ein Mosaik aus Erfahrungen, Sehnsüchten, Verletzlichkeiten, Stärken und Möglichkeiten. Die innere Vielfalt anerkennen In uns wohnen der Mutige und der Vorsichtige, die Traurigkeit und die Freude, das Kind und der Weise. Oft wollen wir uns auf eine Identität festlegen – „so bin ich eben“. Doch in Wirklichkeit sind wir weit größer als jede einzelne Zuschreibung. Achtsamkeit lädt uns ein, diese Vielheiten wahrzunehmen, ohne sie sofort zu bewerten. Heute vielleicht Zweifel, morgen Vertrauen. Heute Sehnsucht, morgen Gelassenheit. Alles darf da sein. Einheit in der Vielheit Spirituell gesehen sind wir wie ein Ozean, in dem viele Wellen gleichzeitig existieren. Jede Welle hat ihre Form, ihr Tempo, ihre Richtung – und doch ist sie Teil derselben Weite. „Du enthältst Vielheiten“ bedeutet, dass wir uns weder auf eine einzige Welle reduzieren noch gegen unsere Vielfalt ankämpfen müssen. Ein neuer Blick auf Selbstmitgefühl Wenn wir uns daran erinnern, dass wir Vielheiten enthalten, dann fällt es leichter, mit uns selbst freundlich umzugehen. Statt uns zu verurteilen – „Warum bin ich heute so schwach?“ – können wir anerkennen: Ein Teil in mir ist schwach, aber ein anderer Teil ist stark. Beides lebt in mir, beides darf sein. Einladung zur Praxis Setze dich heute einmal still hin, atme ein paar Mal tief durch und frage dich: Welche Stimmen, Gefühle oder Rollen sind gerade in mir lebendig? Welche davon habe ich lange übersehen oder weggeschoben? Kann ich alle diese Vielheiten willkommen heißen – so, wie ein Gastgeber Gäste willkommen heißt? Vielleicht spürst du dann, dass in dir ein Reichtum wohnt, größer als jede einzelne Facette. Fazit „Du enthältst Vielheiten“ ist nicht nur ein Satz, sondern eine Erinnerung: Du bist nicht festgelegt. Du bist Wandel, Fülle und lebendige Vielfalt. Wenn wir uns dieser Vielheiten bewusst werden, lernen wir, uns selbst mit mehr Mitgefühl zu begegnen – und auch anderen Menschen in ihrer Vielfalt Raum zu geben.
von Michael Breker 6. August 2025
Ein Plädoyer für eine stille Revolution von innen „Wenn wir uns selbst mit Mitgefühl begegnen, beginnt eine Bewegung, die weit über uns hinausreicht.“
von Michael Breker 5. August 2025
Warum schreibe ich diesen Beitrag? Ob im Alltag, im Beruf oder in Beziehungen – starke Gefühle wie Ärger, Wut, Zorn und sogar Hass gehören zum menschlichen Erleben dazu. Doch wie gehen wir mit diesen Emotionen um, ohne sie zu unterdrücken oder von ihnen überrollt zu werden? In der Praxis der Achtsamkeit lernen wir, diesen Gefühlen mit Klarheit, Mitgefühl und innerer Präsenz zu begegnen. Dieser Beitrag lädt dich ein, vier zentrale Emotionen genauer zu verstehen – und zeigt Wege auf, wie du ihnen heilsam begegnen kannst. Ärger – Das leise Warnsignal Ärger ist oft das erste Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht fühlst du dich übergangen, nicht ernst genommen oder in deiner Grenze verletzt. Ärger ist meist kurzfristig und weniger intensiv – aber nicht minder wichtig. Die Achtsame Perspektive: Ärger ist wie ein Hinweislicht auf dem inneren Armaturenbrett – er zeigt dir, dass ein Bedürfnis nach Schutz, Klarheit oder Respekt nicht erfüllt ist. Wut – Energie, die nach Ausdruck sucht Wut ist eine intensivere, kraftvollere Form des Ärgers. Sie entsteht oft dann, wenn wir uns ohnmächtig fühlen oder unsere Grenzen massiv überschritten wurden. Die Achtsame Perspektive: Wut will dich nicht zerstören, sondern mobilisieren. Wenn du sie bewusst wahrnimmst, ohne zu handeln, kannst du ihre Kraft für Veränderung nutzen. Zorn – Wenn Werte verletzt werden Zorn geht tiefer. Er ist meist mit einer moralischen Bewertung verbunden – etwa dem Gefühl: „So darf man mit mir (oder anderen) nicht umgehen!“ Zorn kann ein Ausdruck von Gerechtigkeitssinn sein, aber auch trennend wirken. Achtsame Perspektive: Zorn zeigt uns, wofür wir stehen. Doch ohne Bewusstheit kann er uns blind machen. Achtsamkeit hilft, zwischen heilsamem Engagement und destruktivem Aufbegehren zu unterscheiden. Hass – Wenn das Herz sich verschließt Hass ist die tiefste, verhärtetste Form dieser Gefühlskette. Er entsteht meist dann, wenn Schmerz, Ohnmacht oder Zorn nicht verarbeitet, sondern festgehalten werden. Hass trennt – uns von anderen und auch von uns selbst. Die Achtsame Perspektive: Hass braucht besonders viel Mitgefühl – nicht um ihn zu rechtfertigen, sondern um ihn zu verwandeln. Die Praxis liebevoller Güte (Metta) und Selbstmitgefühl kann hier ein heilsamer Weg sein. Wie Achtsamkeit Dich unterstützen kann Starke Gefühle sind nichts, wofür wir uns schämen müssten. Sie zeigen, dass uns etwas wichtig ist. Die Praxis der Achtsamkeit lädt uns ein, einen inneren Raum zwischen Reiz und Reaktion zu schaffen. So können wir durch Achtsamkeit: unsere Emotionen wahrnehmen, ohne sie zu verdrängen, sie benennen, ohne von ihnen überrollt zu werden, und handeln, ohne zu verletzen – weder uns selbst noch andere. Eine Einladung zur Selbstreflexion Welches dieser Gefühle kennst du gut? Wie würdest du damit umgehen, wenn du es nicht als Feind, sondern als inneren Botschafter sehen würdest? Weiterführende Angebote Im Achtsamkeits-Zentrum Köln bieten wir regelmäßig Kurse, Retreats und offene Abende an, in denen wir diesen Themen auf achtsame Weise begegnen: MBSR 8-Wochenkurse zur Stressbewältigung Workshops zu Wut, Selbstfürsorge und Mitgefühl Coaching und Begleitung in Krisenzeiten Retreats zur vertieften Selbsterfahrung Melde dich gerne für meinen Newsletter an oder schreib mir, wenn du mehr erfahren möchtest. Zum Schluss Gefühle sind nicht das Problem – unser Umgang mit ihnen entscheidet, ob sie zur Quelle von Klarheit oder zu Ursache von Leid werden. Möge dieser Beitrag dir Mut machen, auch schwierige Gefühle mit einem offenen Herzen zu betrachten. Denn: Achtsamkeit ist kein Weg um die Emotionen herum – sie ist ein Weg mitten hindurch.
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