MEIN GANZHEITLICHES MENSCHENBILD UND ETHISCHE LEITLINIEN BILDEN DIE GRUNDLAGE MEINER ARBEIT

Mein ganzheitliches Menschenbild

Ich gehe von einem ganzheitlichen Bild des Menschen aus. Einem Bild, in dem Körper, Seele und Geist sowie das Umfeld als lebendiges System miteinander verbunden sind. Sie beeinflussen sich gegenseitig, und als Ganzes machen sie den einzelnen Menschen aus.


Zudem hat für mich jeder Mensch eine persönliche Lebenshaltung und ist Lernender und Lehrender zugleich.


Ich begreife und erkenne jeden Menschen als einzigartig an. In meinem achtsamen Coaching-Ansatz richte ich meine Begleitung entsprechend nach dem aus, was die Coachees für den eigenen Lebensweg als stimmig erachten.


Für mich ist die Würde ein unantastbarer Wert, der jedem Menschen innewohnt. In dieser Haltung begegne ich den Menschen und fühle mich dem mitfühlenden, liebevollen und achtsamen Umgang mit Ihnen verpflichtet.

Ethische Grundlagen spielen in meiner Arbeit als Achtsamkeit-Lehrer eine tragende Rolle.

Meine Arbeit im Achtsamkeits-Zentrum Köln ist begründet in der Idee, möglichst vielen Menschen, die dafür offen und daran interessieret sind, den Zugang, die Erfahrung und die Methoden der Achtsamkeit möglich zu machen. Durch meine Arbeit ermögliche ich vielen Menschen, wirksam den Pfad der Achtsamkeit in ihrem Leben zu folgen. Ich biete dafür eine Reihe von Achtsamkeits-Kursen und damit einen klaren Praxisweg an. Dadurch bildet sich eine Gemeinschaft, die Deinen Weg der Achtsamkeit langfristig unterstützen kann. Mein ganzheitliches Menschenbild und ethische Leitlinien bilden dabei die Grundlage meiner Arbeit.


Ein unverzichtbarer Aspekt meines Lenesweges ist für mich Ethik. In all meinem Handeln orientiere ich mich daher an den traditionellen ethischen Vorsätzen des Buddha:

  1. kein Lebewesen zu verletzen und stattdessen liebevoll und freundlich zu handeln,
  2. nichts zu nehmen, was uns nicht freiwillig gegeben wurde und uns stattdessen großzügig zu verhalten
  3. niemandem mit unseren sexuellen Handlungen zu schaden, und uns stattdessen in Zufriedenheit und Genügsamkeit zu üben
  4. unehrliche, grobe, überflüssige und Zwietracht säende Sprache zu unterlassen und stattdessen aufrichtig, freundlich, bedeutsam und harmoniestiftend zu sprechen.
  5. alle den Geist trübenden Substanzen zu meiden und stattdessen Achtsamkeit zu entwickeln.


Diese für Buddhisten fundamentalen Prinzipien nehme ich in allen Bereichen meiner Arbeit als Richtschnur. Ich tue mein Bestes, um einen Raum zu schaffen, in dem alle Beteiligten zu mehr Liebe, Großzügigkeit, Zufriedenheit, Ehrlichkeit und Achtsamkeit heranreifen können. Dabei ist mir bewusst, dass der Spielraum nach oben offen ist: Wir sind mit der Übung Achtsamkeit und Ethik niemals „fertig“.


Ich schließe mich als Achtsamkeits-Lehrer im MBSR-MBCT Verband den ethischen Leitlinien des MBSR/MBCT Verbandes an.

Mein Ethik - Qualitätsanspruch

Als zertifizierter Achtsamkeits-Trainer für MBSR, MBCT, MBCL, IMP bin ich mir der Verantwortung für meine KursteilnehmerInnen bewusst. Ich verpflichte mich aus diesem Grund zur Einhaltung der folgenden ethischen Leitlinien des MBSR-MBCT Verbandes:



1. Transparenz und Offenheit

Vor Beginn des Kurses kläre ich die TeilnehmerInnen über Inhalt, Form, Dauer und Kosten des Kurses auf. Ich stelle dabei das Wohl der TeilnehmerInnen über meine eigenen wirtschaftlichen Interessen.



2. Achtung vor dem Inhalt der Programme

Ich verpflichte mich als Mitglied des MBSR-MBCT Verbandes, die Kurse auf der Grundlage zu unterrichten, wie sie von den vom Verband anerkannten Ausbildungsinstituten vermittelt wird. Ich achte die Integrität der Curricula von MBSR und MBCT und verbinde sie unter dieser Kennzeichnung nicht mit Elementen aus anderen Angeboten.



3. Kontinuierliches Lernen und Üben

Ich bin mir bewusst, dass eine qualifizierte Kursleitung regelmäßige Fortbildung sowie Super- und/oder Intervision erfordert und verpflichte mich, dies praktisch umzusetzen sowie eine fortlaufende eigene formale und informelle Achtsamkeitspraxis zu pflegen.



4. Anerkennung von Grenzen

Ich bin mir darüber klar, dass ein MBSR- und/oder ein MBCT-Kurs niemals eine notwendige medizinische und/oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen kann. Ich verpflichte mich in besonderem Maße darauf zu achten, wo sich der von mir geleitete Kurs als nicht ausreichend hilfreich für TeilnehmerInnen erweist und die betreffenden TeilnehmerInnen auf die Grenzen meiner persönlichen Kompetenz und/oder des jeweiligen Kursangebotes hinzuweisen.




5. Übernahme von Verantwortung in der Beziehung zu TeilnehmerInnen

Ich erkenne an, dass es sich zwischen MBSR-LehrerIn und TeilnehmerIn um eine asymmetrische Beziehung handelt. Diese Asymmetrie beruht darauf, dass der/die Lehrende einen Erfahrungs- und Kompetenzvorsprung in Sachen Achtsamkeit hat und diesen auftragsgemäß einsetzt, um TeilnehmerInnen in der Entwicklung einer eigenen Achtsamkeitspraxis zu unterstützen. 


Aus dieser Rollenverteilung resultiert die besondere Verantwortung der/des Lehrenden, darauf zu achten, dass die Asymmetrie ausschließlich in Bezug auf die Auftragserfüllung zum Tragen kommt. Ebenso liegt es allein in der Verantwortung der/des Lehrenden, das damit verbundene Machtungleichgewicht nicht auszunutzen, um sich dadurch materielle und immaterielle Vorteile zu verschaffen. 



6. Achtung gegenüber MitanbieterInnen von MBSR und MBCT

Ich bin mir bewusst, dass gelebte Achtsamkeit auch mein Verhalten gegenüber anderen MBSR- und MBCT-Lehrenden umfasst. Neben einer wertschätzenden Grundhaltung bedeutet dies, falls notwendig, potentielle und bestehende Konflikte direkt und konstruktiv anzusprechen und bei der Vermarktung meiner Angebote auf Konkurrenzstrategien zu verzichten, die mit der Herabsetzung anderer einhergehen.



7. Weltanschauliche Neutralität

Ich verzichte als KursleiterIn eines MBSR-und/oder MBCT-Kurses auf politische, weltanschauliche und religiöse Indoktrination, benenne aber auf gezieltes Nachfragen (potentieller) TeilnehmerInnen den meiner Arbeit zugrunde liegenden Hintergrund und meine eigene Praxis. 



8. Missachtung der Ethischen Leitlinien

Ich bin mir bewusst, dass die Missachtung dieser Ethischen Leitlinien zum Ausschluss aus dem Verband führen kann. Hierüber entscheidet der Vorstand des Verbandes mit einfacher Mehrheit nach entsprechender schriftlicher und/oder mündlicher Anhörung des betreffenden Mitglieds. Sollte ein Vorstandsmitglied des Verbandes betroffen sein, entscheidet darüber die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit.



MBSR-Zertifikat
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